Wanderausstellung 20 Jahre Oderflut: Stiftung THW bezuschusst Projekt

Mit einem Konzept zu einer geplanten Wanderausstellung über das verheerende Oderhochwasser von 1997 hat die Vereinigung der Helfer und Förderer des THW im Landkreis Märkisch-Oderland überzeugt: Die Stiftung THW förderte das umfassende Projekt mit 5.000.- Euro. Besonders beeindruckt war der Vorstand von dem durchdachten, vielschichtigen Konzept.



Die Oderflut war für die Helferinnen und Helfer vor 18 Jahren eine riesige Herausforderung. Rund 7.300 THW-Kräfte aus rund 287 Ortsverbänden waren über rund zwei Monate im Einsatz, um die Gefahr der Fluten einzudämmen. Sie halfen in Deutschland, Polen und Tschechien. Es war der erste gesamtdeutsche Einsatz bei einer Naturkatastrophe dieses großen Ausmaßes nach der Wende.

In sechs Abschnitten präsentierte die Ausstellung verschiedene Aspekte der enormen Herausforderungen für den Katastrophenschutz während der Flut. So gab es nicht nur einen chronologischen, meteorologischen, geografischen und zeitlichen Ablauf des Hochwasserverlaufs von 1997. Die Ausstellung zeigte zum Beispiel auch die großartige Leistung der THW-Helferinnen und -Helfer und das Zusammenwirken mit der Bundeswehr und der Freiwilligen Feuerwehr. Darüber hinaus war Zeichen-Wettbewerb an Schulen der Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland geplant.

Pünktlich zur 20-Jahr-Gedenken an den großen THW-Einsatz während der Oderflut wurde die Ausstellung am 23. Juni 2017 eröffnet.

Das Foto wurde von der Vereinigung der Helfer und Förderer des THW im Landkreis Märkisch-Oderland zur Verfügung gestellt