Seilwinden für 68 LKW der Fachgruppe Wassergefahren

Insgesamt 25 kräftige Vorbauseilwinden konnte die Stiftung THW dank großzügiger Spendengelder im Nachgang zur Flutkatastrophe 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz beschaffen.

Mit Spendengeldern ist es gelungen, eine wichtige Erkenntnis aus dem Ahrtaleinsatz umzusetzen: Im Regelfall sind die Gerätekraftwagen (GKW) mit Seilwinden ausgestattet. Der Ahrtaleinsatz aber hat gezeigt, dass in überfluteten Gebieten bei Hochwasserlagen die Seilwinde des GKW durch dessen fehlende Watfähigkeit nicht einsetzbar ist. Hierzu ist dann eine Seilwinde an dem watfähigen LKW Fachgruppe Wassergefahren notwendig.

Um die Fahrzeuge mit Seilwinden auszustatten, stellten die Stiftung THW und die THW-Bundesvereinigung e.V. zusammen 1,25 Millionen Euro aus Spendengeldern bereit, die sie während des größten Einsatzes in der THW-Geschichte nach dem Starkregen im Juli 2021 erhalten hatten. Foto: THW-BV / S. Hoffmann

Albrecht Broemme, Vorstandsvoritzender der Stiftung THW und THW-BV Vizepräsident Christian Herrmann bei der Übergabe der Vorbauseilwinden in Elze bei der Firma Freytag Karosseriebau. Foto: THW-BV / S. Hoffmann

Die Vorbauseilwinden haben sechs Tonnen Zugkraft und können damit bei Hochwasserlagen auch Bäume und Fahrzeuge aus überfluteten Bereichen ziehen. Foto: THW-BV / S. Hoffmann

Aufgrund des Klimawandels werden Starkregenereignisse wie das im Ahrtal perspektivisch zunehmen. Durch die Bereitstellung der Seilwinden ist das THW für die Abarbeitung derartiger Schadenslagen sehr gut aufgestellt.