Erdbeben in Marokko: Stiftung THW sammelt Spenden für Stromgeneratoren und Werkzeugkoffersets

Bereits wenige Stunden nach dem verheerenden Erdbeben in Marokko standen THW-Einsatzkräfte in der Nähe des Flughafens Köln/Bonn für einen Rettungseinsatz im Erdbebengebiet bereit. Da jedoch kein internationales Hilfeersuchen von Marokko eingegangen war, kehren die THW-Kräfte wieder an ihre Standorte zurück. „Die mehr als 50 Helferinnen und Helfer der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) des THW waren innerhalb kurzer Zeit bereit, um mit ihrer technischen Expertise humanitäre Hilfe in Marokko zu leisten“, betont THW-Präsidentin Sabine Lackner. „Nun prüft das THW, ob und wie dem Land mit der Lieferung von Hilfsgütern geholfen werden kann. Auch für eine mögliche Unterstützung bei der Trinkwasserversorgung vor Ort sind THW-Einsatzkräfte vorbereitet.“

THW-Einsatzkräfte bereiten sich auf einen möglichen Einsatz im Erdbebengebiet Marokko vor. Foto: THW/Michael Claushallmann

Die Stiftung THW wird Stromgeneratoren und Werkzeugkoffersets beschaffen, um in Fall eines kurzfristigen Hilfsgütertransportes die Menschen vor Ort mit Stromgeneratoren und Werkzeugen zu unterstützen.

Das THW hat in Bonn einen Leitungs- und Koordinierungsstab eingerichtet, um die Lage in Marokko zu beobachten und mögliche THW-Einsatzoptionen vorzubereiten. Die „Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland“ (SEEWA) des THW steht bereit, um bei der Trinkwasserversorgung vor Ort eingesetzt zu werden. Weitere mögliche THW-Einsatzoptionen werden in Abstimmung mit den internationalen Partnern laufend eruiert.